Nach oben schauen ist ein konzeptionelles Projekt des Autors, der in letzter Zeit thematisch und technisch vielfältigere Serien entwickelt hat, ohne dabei eine gewisse formale Ähnlichkeit zu verlieren. Alle seine Arbeiten sind quadratisch und das Bild wird immer frei von jeglicher Manipulation gezeigt, d.h. so wie es aufgenommen wurde. Dabei spielen Zufall und visueller Minimalismus eine wichtige Rolle. Jedes Stück besteht aus einem Satz von Fotografien, die allein durch ihre Zusammenstellung und die veränderte Wahrnehmung im Widerspruch zu dem originären Inhalten dieser Fotos stehen.

Das Projekt Nach oben schauen kann auch als Aufforderung verstanden werden: „SCHAU NACH OBEN!“, um die uns umgebende Welt nicht nur mit den Augen tiefgründiger wahrzunehmen, sondern auch darum, in uns selbst zu gehen und zu reflektieren.

Looking Upwards is a conceptual project by the photographer who lately developed thematically and technically more diverse series, nevertheless retaining a certain formal similarity. All his works are square in format and the image is always shown without any manipulation, such as it was shot without any computer postproduction. Chance plays an important role here, and visual minimalism. Each piece consists of a set of images, an assemblage that offers different perceptions and contradicts the original message of the photo.

The project Looking Upwards may also be understood as a command: “Looking upwards!” calling not only for a more profound way of looking, but also for a deeper reflection on the world surrounding us.