Labyrinth – das Motto des Festivals wird von mir als Symbol kultureller Verflechtung behandelt, wo etwas sich Abhebendes zugleich tabu ist und wo kulturelle Verfestigungen zu Ausgrenzung führen. Meine künstlerischen Aktivitäten und Präsentationen, aus denen sich das Projekt zusammensetzt, zielen auf die Suche nach dem Sinn von sozialer Bildung, Zustimmung und Toleranz ab. Ich zeige das Problem am Beispiel dessen, wie in der polnischen Kultur nasse Kleidung behandelt wird. In der polnischen Gesellschaſt findet keine Zustimmung, was nicht verständlich ist.

Ziel der Ausstellung ist es, eine Veränderung in der Wahrnehmung von Menschen in Abhängigkeit ihrer Kleidung in der Beziehung trocken zu nass darzustellen. Ich möchte definieren, wie nasse Kleidung eine Kunst der Wahl zwischen Ausgrenzung und Abhebung sein kann. Diese künstlerische Erfahrung im Bereich der relationalen Kunst soll zeigen, was das Labyrinth des Lebens in Polen ist. Mit der künstlerischen Vision einer nassen Welt möchte ich das polnische Problem der mangelnden Offenheit für das Anderssein darstellen.

Labyrinth – I treat the motto of the festival as a symbol for a certain cultural entanglement where the outstanding is considered taboo and sticking to cultural norms leads to exclusion. My artwork as well as its presentation within the frame of this project aim to show the necessity of teaching tolerance and social acceptance. Using as an example how wet clothing is treated in Polish culture, I will show that what is incomprehensible is rejected.

The exhibition aims to show how the acceptance of a person changes in relation to his or her clothes, especially if they are wet or dry. I want to find out, whether wet clothes could make the difference between exclusion – seen as a deliberate choice of being different – and acceptance. This art experience in the spirit of relational art is supposed to show the labyrinthine life in Poland. With this artistic vision of a wet world I want to show how problematic a lack of openness is for the other.